Wägezellenwaagen eignen sich für ein breites Anwendungsspektrum und zum Wiegen von Gegenständen in Lager-, Produktions- und Nichtproduktionsbereichen aller Industriebranchen. Dank ihrer flexiblen Konstruktion können sie in verschiedene Fertigungskomponenten eingebaut und an externe Displays angeschlossen werden. Dies ermöglicht ihre nahtlose Integration in Trockenmörtelanlagen zur Verarbeitung von Schüttgütern. Häufig werden sie für das Dosieren vor Misch- oder Homogenisierungsaggregaten verwendet.

Konstruktionsmerkmale:
Die Waagen verfügen typischerweise über einen zylindrischen Behälter mit konischem Boden, der auf drei Wägezellen montiert ist. Diese sind an einem Tragrahmen befestigt, der entsprechend der gewünschten Tragfähigkeit der Waage dimensioniert ist. Zuleitungsrohre und der untere Auslassstutzen sind mit pneumatisch betriebenen Absperrklappen ausgestattet. Ein- und Auslassstutzen sind mit flexiblen Manschetten versehen, um eine staubfreie Befüllung und Entleerung der Waage sicherzustellen und unerwünschte Kräfte zu vermeiden, die das Wiegen beeinträchtigen könnten.

Funktionsweise:
Das Material wird über das Zuleitungsrohr in den Waagenbehälter eingebracht. Das Gewicht des Materials wirkt auf die Wägezellen, die durch die Materialeinwirkung deformiert werden. Diese Deformation führt zu einer Änderung des elektrischen Widerstands und damit zu einer Veränderung des Spannungsausgangs der Sensoren. Die Ausgangsspannung wird in der Elektronikeinheit der Waage verstärkt, gefiltert und in eine Zahl umgewandelt. Diese Zahl wird im eingebauten Mikrocomputer verarbeitet, sodass das Gewicht auf dem Display angezeigt wird. Bei Erreichen des gewünschten Gewichts wird die Materialzufuhr gestoppt und das Material durch den unteren Auslass zur weiteren Verarbeitung freigegeben.

Flexibilität und Integration:
Die Waage kann entweder mit einer eigenständigen Auswerteeinheit mit Display ausgestattet sein oder in das Steuerungssystem der Dosiertechnologie integriert werden. Die Tragfähigkeit der Waagen reicht von 100 bis 2000 kg, und die Genauigkeit beträgt in der Regel 0,1 %, was den Anforderungen der meisten industriellen Anwendungen gerecht wird.

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